Der kloane Unterschied oder: Der zehnte Bua

Schwank von Ulla Kling
ID# 312-20
Verlag Wilhelm Köhler Verlag e.K.
D-81825 München, Rauschbergstraße 3a
Akte 3
Dekorationen 1
Männer 6
Frauen 4
Kinder 2
Personen 12
Der Hirlwimmer Franz und seine Frau Agnes sind nicht gerade mit irdischen Gütern, dafür jedich mit neun kräftigen Buben gesegnet. So kommt ihm das Versprechen des Bürgermeisters, ihm für seinen zehnten Buben eine "Prämie" von 10000 Mark zu zahlen, sehr gelegen. Es ist für den Franz ein furchtbarer Schlag, als seine Frau ihm ein Mädchen zur Welt bringt. In seiner Verzweiflung um das verlorenen Geld appeliert er an die ortsbekannte Kurzsichtigkeit der Hebamme, den "kleinen Unterschied" doch zu übersehen und zu verschweigen. Die Hebamme erklärt sich unter Zusage eines Schweigegeldes dazu bereit, jedoch seine Frau Agnes macht den Schwindel nicht mit und klärt den wahren Sachverhalt rasch auf. Nun kommt zur Schande auch noch der Verlust des bereits verplanten Geldes und die Verzweiflung ist groß. die Nachricht vom Tode des vor 40 Jahren nach Amerika ausgewanderten Onkel Gustl erscheint nun fast wie eine Wunder und voll freudiger Erwartung auf die große Erbschaft fährt Franz in die Stadt. Er nimmt im blinden Eifer die "Erbschaft" an. Der dankbare Onkel hat ihm seinen alten Pflug vermacht, den er sich damals von Franzls Geld erstanden hat. die Frachtkosten für die zentnerschwere Kiste hat der arme Franz auch zu zahlen. Nun scheint die Lage endgültig hoffnungslos. - Was sich der Onkel Gustl da ausgedacht hat, und wie sich doch noch alles zum Guten wendet, das bleibt bis zum Ende des Stückes offen. -
Es spielen auch 2 Kinder mit!