Himmel vorhanden - ein Engel gesucht

Lustspiel von Franz Rieder
ID# 225-09
Verlag Theaterverlag Rieder
D-86650 Wemding, Birkenweg 3
Akte 3
Dekorationen 1
Männer 6
Frauen 5
Kinder
Personen
2 Statisten
Der Hochberger Xaver, ein Großbauer und bejahrter Junggeselle, merkt allmählich wie rasch dei jahre vergehen und wie schade es um jeden Tag ist, den er unbeweibt verschenken muß. Seine Hauserin, die Gstasi, ist alt und gebrechlich und kann, trotz besten Willen, nicht mehr, den richtigen Schwung in die Wirtschaft bringen. Der Blasi, der Jungknecht, wird jeden Tag noch "schlauer" und weiß auch langsam, daß es zweierlei Menschen gibt auf der Welt. Heiraten wöre die beste Lösung, aber wo die richte Frau herbringen? Die Afra? - die mag er nicht. Die Gabi, ein toller Käfer, täte er wieder wollen, aber die heiratet inzwischen den jungen Tierarzt. Schön langsam wir guter Rat teuer - im wahrsten Sinne des Wortes. Da kommt der Kasian auf die Idee, in die Bauernzeitung ein Heiratsinserat zu setzen. Wie soll aber das Inserat lauten? Das ist hart Kopfarbeit , die sogar den Kasian überfordert. Plötzlich funkt es beim Blasi und er meint: Der Hochbergerhof ist so schön und romantisch hergerichtet - wie ein Stück Himmel! Also schreiben wir ganz einfach "Himmel vorhanden - ein Engel gesucht"! Und kaum ist der letzte Federstrich gemacht, klopft es an die Tür und zwei Waldarbeiter tragen eine junge, hübsche und rassige, aber ohnmächtige Drachenfliegerin, die in der Nähe des Hofes abgestürzt ist, herein. Der Xaver ist vom Anblick der schönen Frau fasziniert und Blasi meint voll Bewunderung: Die ist so schön wie ein Engel und vom Himmel ist sie auch gefallen, und zur noch größeren Überraschung stellt man fest, daß sie sogar Monika Engel heißt! Wenn das kein Wink von oben ist...? Alles sind begeistert von dem Geschenk des Himmels! Und der "Engel" bleibt sogar, verliebt sich in Xaver und, und, und........und in 4 Wochen steht sogar die Verlobung ins Haus. Was allerding an diesem Tag geschieht, das verraten wir nicht an dieser Stelle. Und nicht von ungefähr, meint Blasi tröstlich: Verlobung ist ja nur ein Versprechen und versprechen kann sich jeder einmal. Nur ist jetzt die Afra auch weg, die hat sich der Seuchenrat, Herr Henry geangelt. Was bleibt über? Wieder von vorne anfangen in der Bauernzeitung, aber nicht mehr mit dem gleichen Inserat, sonder....
Ein witziges, turbulentes und überraschungsreiches Spiel, das Darstellern und Zuschauern helle Freude bereiten wird! Wir empfehlen es sehr!
Der Verlag