Wilma Wolle's Weihnachtsladen

Kinder von Ulrich G. Engelmann
ID# 547-20 (dig.)
Verlag Plausus GmbH & Co. KG
D-53111 Bonn, Kasernenstraße 56
Akte 2
Dekorationen 1
Männer
Frauen
Kinder
Personen 12
Märchen
In Wilma Wolle’s Weihnachtsladen ist der vorweihnachtliche Friede arg gestört.Herr Grässlich, der neue Hausbesitzer, und Schleimi sein Sekretär wollen aus dem verträumten altmodischen Spielzeugladen eine lukrative Spielhalle machen. Dazu wird der Inhaberin, unserer liebenswürdigen Wilma Wolle, wegen 13 Goldeuro Mietrückstand gekündigt. Sie hat nur bis Heilig Abend Zeit, genau bis zu dem Zeitpunkt an dem die Glocken die Heilige Nacht einläuten, ihre Mietrückstände auszugleichen. Das aber kann sie nur, wenn sie die Spielzeuge verkauft. Die Spielzeuge, das sind der Nussknacker Knackebacke, der gerne Nüsse knackt und dann selber isst; die reizende Tanzpuppe Belinda, die sich wegen ihres altmodischen Outfits schämt; der kuschelige Bär Brummel, der es nicht mag, wenn man ihm in den Bauch drückt, damit er brummt und der Trommler Ringo Tamtam mit dem irren Sound.
Es finden sich auch tatsächlich Kinder, Silke und Bernie, die von dem Spielzeug so begeistert sind, dass sie es sich, wenn auch spät, vom Weihnachtsmann (über ihre Eltern) wünschen.
Grässlich und Schleimi sind davon überhaupt nicht begeistert, da sie doch gar kein Interesse daran haben, dass Wilma Wolle ihre Mietrückstände zahlen kann. Deswegen sabotieren die beiden unsympathischen Gestalten in der Nacht die Spielzeuge.
Knackebacke ziehen sie den Knackzahn, Belinda schütten sie Sand ins Tanzgetriebe, Brummel tauschen sie die Brummstimme gegen einen Flötenton aus und Ringo Tamtam drücken sie die Arme auseinander, so dass er nur noch lautlos neben der Trommel entlang schlagen kann. Grässlich und Schleimi sind sich sicher, dass das Spielzeug so unverkäuflich sein muss. Zunächst scheinen sie Recht zu behalten.
Aber es kommt eben anders.... Eine kleine Maus holt himmlische Hilfe. So kommt letztlich alles zu einem guten Ende.