Ein Affe kommt selten allein

Komödie von Marion Stowasser-Fürbringer
ID# 551-03
Verlag Theaterverlag Rieder
D-86650 Wemding, Birkenweg 3
Akte 3
Dekorationen 1
Männer 4
Frauen 7
Kinder
Personen 11
für 4/5/6/7 Damen und 7/6/5/4 Herren
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Mehr schlecht als recht kommt Familie Harz mit ihrem Bauernzeug und ihrem Gemischtwarenladen samt Metzgerei über die Runden. Vater Ferdinand, ein absoluter Macho, versteht natürlich nicht, wie seine Frau Wilma das hart verdiente Geld nur für Klamotten und Schminkutensilien ausgeben kann. Sohn Hansi, ein Metzgerlehrling, kann zum Leidwesen seines Vaters, keinem Lebewesen etwas zu Leide tun und ist somit auch keine große Hilfe - ganz im Gegenteil.
 Um neue Wege zu gehen, hat Familie Harz die Idee gefasst, die alte Scheune mit Fremdenzimmern zu versehen und "einen auf Tourismus" zu machen. Der vermeintliche Erfolg stellt sich auch in Kürze ein. Leider erscheinen neben Hans Memmling, dem angeblichen Vertreter eines Reiseveranstalters, auch der Gerichtsvollzieher Ernst Zwack, der mit keiner guten Absicht anreist, noch Hugo Seltsam mit seinem Affen Charly. Dieser wird gleich am ersten Tag vom Postboten Thomas mit dem Rad überfahren und kurz darauf fast zerquetscht. Kein Wunder: er ist nämlich unsichtbar!
 Zu oft schaut auch Nachtbar Otto Schnell, der nicht nur unter einem extremen Sprachfehler, sondern insbesondere unter der Boshaftigkeit seiner Ehefrau Hermine leidet, vorbei.
 Aber da ist ja noch die schnupfende Bärbel, eine absolute Trantüte, die zwar für die Hausarbeit angestellt wurde, leider aber nur mit ihrer "Miss Marble" beschäftigt ist und natürlich alles, aber auch wirklich alles durcheinander bringt.
 Alles in allem: es herrscht tagtäglich der ganz normale Wahnsinn!
 "Ein Affe kommt selten allein". Oder was meinen Sie?