Der Gen-Bauer

Posse von Silvia Pomej
ID# 287-05
Verlag Österreichischer Bühnenverlag Kaiser & Co. Ges.m.b.H.
A-1010 Wien, Am Gestade 5/2
Akte
Dekorationen 1
Männer 5
Frauen 4
Kinder
Personen 9
Dem Pichler-Bauern hat es die Ernte verhagelt und die Versicherung zahlt nicht! In der Zeitung liest er von einer EU-Förderung für innovative Bauernwirtschaft. Also schreibt er der EU einen Brief, er hätte in einem Gen-Experiment eine Kuh mit einem Huhn gekreuzt. Die Kuh hat jetzt Flügel und legt Straußeneier ... Tatsächlich kommt der EU-Kommissär Fischvogl und will das nachprüfen. Der Pichler-Bauer schafft seiner Tochter Afra an, ihre Faschingskostümflügerl der Milky, dem schnellsten Rindvieh am Pichler-Hof, umzubinden, vielleicht ist der Herr Kommissär ja kurzsichtig. Fischvogl stellt in Aussicht, das Experiment der EU vorzustellen und der Bauer glaubt, das Geld schon in der Tasche zu haben. Wenn sein Sohn Andi den schicken, teuren Mercedes vom Fischvogl nicht gerade mit dem Panzer platt gedrückt hätte. Andi ist zur Zeit nämlich beim Bundesheer bei der Panzerbrigade und wollte mal schnell auf ein Mittagessen vorbeikommen, mangels eines anderen Fahrzeugs hat er halt den Panzer genommen und dabei leider den Mercedes übersehen. Fischvogl zieht also seine Zusage zurück und will natürlich auch das Geld für das nigelnagelneue Auto. Der Pichler-Bauer wird wohl seinen Hof verkaufen müssen, um alles bezahlen zu können. Da greift das Schicksal ein und am Ende kommt er doch noch zu seinem Geld, aber es steht ihm ein langer, anstrengender Fußmarsch bevor!