Pension Schöller

Schwank von Carl Laufs Wilhelm Jacoby
ID# 321-01
Verlag Felix Bloch Erben GmbH & Co KG, Verlag für Bühne Film und Funk
D-10623 Berlin, Hardenbergstraße 6
Akte 3
Dekorationen 3
Männer 8
Frauen 6
Kinder
Personen 14
Siehe auch Archiv Nr. 314-14 und 535-19
Posse in drei Akten
von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs
es werden mehrere Fassungen von unterschiedlichen Verlagen angeboten; siehe www.theatertexte.de

Die Bühnenaufführungsgenehmigung
Das Werk:
Es handelt sich hier um die bekannte Geschichte von dem spleenigen Onkel, der unbedingt
einmal eine Irrenanstalt von innen sehen will. Von seinem Neffen wird er deshalb in die Pension
Schöller geführt, wo tatsächlich einige absonderliche Gäste verkehren. Am Ende ist der Onkel
heilfroh, dieser Gesellschaft entronnen zu sein, doch am nächsten Tag erscheinen einige seiner
neuen Bekannten plötzlich bei ihm daheim. Da können nur noch Zwangsjacken helfen....
Adolf Ehrentraud hat den altbewährten Schwank von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs bearbeitet
und auf seinen Heimatort Ruppersthal und die dort anzutreffenden Kulturen zugeschnitten, ohne
dabei die Gelegenheit zur Situationskomik einzuschränken.

Die Autoren:
Die Autoren Carl Laufs und Wilhelm Jacoby sind fast völlig vergessen. Es waren zwei Karnevalisten
aus Mainz, Wilhelm Jacoby geboren 1855 in Mainz, Redakteur, Verfasser von Schwänken
und Possen, starb am Rosenmontag 1925. Carl Laufs, 1858 in Mainz geboren, im gleichen
Karnevalsverein wie Jacoby, Autor von Lustspielen und Schwänken, starb als reicher Mann 12
Jahre nach der erfolgreichen Premiere der "Pension Schöller" in Göttingen (1901).

Die harmlosen, aber etwas exzentrischen Gäste der Pension Schöller werden für Insassen eines Irrenhauses gehalten.