Der Rote Hannickel

Volksstück von Richard Manz
ID# Box1208
Verlag
Akte 4
Dekorationen 3
Männer 13
Frauen 4
Kinder 0
Personen 17
Der rote Hannickel, eine gefährliche Räuber und Feuerlegerbande, macht die Bewohner rund um den Huberhof unsicher. Als Hans, ein Mitglied der Bande, die Verbrechen nicht mehr mit seinem Gewissen und seiner verspielten Liebe zur frommen und mutigen Dienstmagd Rosl vereinbaren kann, wird er zur Zielscheibe des Gesetztes und der Gesetzlosen. Rosl, die vom Hans wegen der reichen Huberin sitzen gelassen wurde, will nichts mehr von seiner Liebe wissen und gibt ihm bei einer Aussprache sein Liebesgeschenk zurück. Hias, der 2.Knecht des Huberhofs, öffnet der Anführerin des roten Hannickel die verliebten Augen und die Huberin, ihn ihren Rollen als Geliebte, Hofbesitzerin und Anführerin unglaubwürdig geworden, ist zu tiefst verletzt, als sie erfahren muss, dass ihr Liebhaber sich nach der frommen Magd verzehrt. Schnapp, der Polizeidiener, ist der Wahrheit auf der Spur und mit Hilfe eines Verräters und Zeugen gelingt es ihm, die Bande dingfest zu machen. Die Figuren des Spiels stehen zwischen den Welten. Die starke Huberin wird schwach durch blinde Liebe. Der liebe Hans ist einfach nicht zum Räuber geboren und Rosl, seine grosse Liebe schwankt zwischen Leidenschaft und Gottesfurcht.